KYMA (Klopfen, Yoga, Meditation, Atmen)

Blog-Beitrag für KYMA

Das Holzbein oder wie ich lernte, dem Schmerz zu folgen

Das kann auch einer Yogalehrerin passieren: Vor 10 Tagen, am Donnerstag legte frühmorgens beim Muskeltraining, ein sehr schmerzhafter Stich in die Lendenwirbelsäule Renate lahm. Diagnose laut MRT, Bandscheibenvorfall in LWS 4/5. Nach einer Infiltration, mehreren Spritzen beim Orthopäden und Schmerztabletten für Zuhause, die jedoch am dritten Tag Magenprobleme bereiteten, rief sie am Mittwoch, uns an – den Akupunkturarzt und die Heilpraktikerin für Psychotherapie. „Könnte man da was mit Akupunktur machen? Und mit Klopfakupressur?“ Man könnte und so eilten wir kurzerhand am Donnerstag, eine Woche nach dem „Vorfall“, zu einem freundschaftlichen Hausbesuch. Dieter setzte 6 Nadeln, ein Punkt war relativ schmerzhaft, dann durfte ich – Angelika – ran.

Ich bat Renate, den Schmerz so genau wie möglich zu beschreiben. Es war ein taubes Gefühl im linken Bein und Fuß. „Es fühlt sich an wie ein Holzbein!“ Da Renate einer neuen Karriere als Piratin nicht besonders zugeneigt schien (sie bekommt das zeitlich einfach nicht hin), legten wir los. Ach ja: Ich fragte noch, welches Gefühl dieses Holzbein bei ihr auslöst. Eigentlich hätte ich mir diese Frage sparen können, denn Renate mit ihrem immensen spirituellen und schamanischen Wissen kann das taube Gefühl tatsächlich annehmen! Andere wären hilflos, verärgert, ungeduldig. Ich auch.

Aber gut, es geht um Renate und so starten wir mit dem Einstimmungssatz, der 3x wiederholt wird: „Auch wenn ich dieses taube Holzbein-Gefühl in meinem linken Unterschenkel und Fuß annehmen kann, ist es völlig okay, wenn ich es loslassen will.“

Danach beginnt die eigentliche Klopfrunde mit den Kurzsätzen „Dieses taube Gefühl im linken Unterschenkel und Fuß.“ Nach zwei Runden frage ich nach, jetzt kribbelt es an der Achillessehne und im inneren oberen Fußballen. Das nehmen wir gleich auf und klopfen „Dieses Kribbeln in der Achillessehen und im inneren oberen Fußballen.“ Ich fordere Renate auf, sich sofort zu melden, wenn sich an der Schmerzqualität oder – intensität etwas ändert. Chasing the pain nennt man das, dem Schmerz folgen. Das ist wichtig für den Erfolg beim Klopfen: immer genau das benennen, was gerade ist. Tatsächlich ist es so, dass Renates Schmerz wandert. In die Zehen, die sich leicht ärgerlich auseinanderspreizen wollen, dann wieder hinauf in die Lendenwirbelsäule. Wir folgen mit dem Klopfen jeder Körperempfindung und nach ca. 20 Minuten sagt Renate: „Es fühlt sich ruhig und etwas erträglicher an.“

Wir beenden die Klopfsitzung mit einem Schwung positiver Energie. „Ich schicke positive Energie in mein linkes Bein und meine Lendenwirbelsäule. Warme, heilende, positive Energie. Goldene, wunderbare Energie.“ Mit diesen wunderbaren Bildern beenden wir unsere Klopfrunde. Renate fühlt sich entspannt, ihre Ohren, die mit 6 Akupunkturnadeln geschmückt sind, kribbeln und glühen vor Wärme. Von Dieter kommt die ärztliche Anordnung, sich noch etwas auszuruhen, der Renate gerne nachkommt. Zwei Stunden später kommt nämlich bereits der nächste Patient in Ihre Praxis.

Fazit von Renate:

Heute, 10 Tage nach dem „Vorfall“, sind nur noch das Sprunggelenk und der Fuß, besonders die große Zehe taub. Im Oberschenkel und Schienbein habe ich wieder Gefühl, super! Die Schmerzen in der LWS werden täglich weniger. Die Akupunktur von Dieter sowie die Klopfakupressur von Angelika, haben mir sehr geholfen. Ich klopfe weiter, wie mir Angelika nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ empfohlen hat.

Mein tägliches Üben nach Liebscher & Bracht, eine intensive Clearing Sitzung bei meiner lieben Freundin Jadranka sowie die Behandlung von Andy mit seinem TimeWaver, ein Medizingerät, das hilft tiefere Ursachen und Zusammenhänge von Erkrankungen im Informationsfeld zu analysieren und zu balancieren, trugen außerdem zu meinem Heilungserfolg bei.

Jeder Schmerz hat eine Botschaft. Danke dafür… ich habe die Zeichen meines Körpers erkennen dürfen und mit Hilfe meiner lieben Freunde meine Selbstheilungskräfte aktiviert.

Betreuung bei Rückenschmerzen und Anleitung zur Selbsthilfe bei:

renate.gezzele@t-online.de

angelikahueting@online.de

 

 

 

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